Neubau der Werkstätten und Fundi der Staatsoper Hamburg

Rothenburgsort, Hamburg

Fassade mit Wiedererkennungswert

Nicht unweit der Elbbrücken, direkt an der Ausfallstrasse in Richtung Süden gelegen und von zwei Bahntrassen eingefasst befindet sich das Gelände des stillgelegten Huckepackbahnhofs (Güterbahnhof), welches Hamburg in den kommenden Jahren in ein neues Stadtquartier umwandeln wird. Auf ca. elf Hektar entwickelt sich hier ein moderner Arbeits- und Produktionsstandort.
Den Auftakt bildet der kürzlich von DFZ Architekten fertiggestellte Neubau der Werkstätten und Fundi für die Hamburgische Staatsoper. Mit der Zusammenlegung von drei Standorten ist mit den ca. 20.000 Quadratmeter großen Lager- und Produktionshallen, verteilt auf drei Gebäudeteile, ein neuer großzügiger Ort für die Dekorationswerkstätten und die Masken-, Kostüm- und Kulissenfundi, entstanden.

Ein wesentlicher Bestandteil des Entwurfs liegt beim Fassadenkonzept. Die Idee eines Bühnenvorhanges wurden in der Gestaltung aufgegriffen und in eine identitätsstiftende Fassade überführt. Oberflächenstruktur, dezentes Farbspiel und Proportionen haben eine einzigartige Aussenhaut geschaffen. Ein wesentliches Gestaltungselement sind die differenziert gekantete Metallpaneele mit ihrer typisch charakteristischen Plastizität, die sich nicht nur je nach Tages- und Jahreszeit im Spiel aus Hell- Dunkelkontrasten verändern, sondern auch neben der Nah- eine besondere Fernwirkung entfalten.